Am 23.11.2024 waren wir, der Kulturzweig der siebten Klassen, wieder unterwegs. Dieses Jahr mit dem Schwerpunkt Musik.
Wir waren am Abend um 19:30 Uhr in Hamburg in der Staatsoper und haben uns das Stück „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber angesehen. Wir sind mit der Bahn zur Oper gefahren und waren glücklicherweise recht früh vor Ort. Dort hatten wir tolle Plätze. Die erste Hälfte der Oper war sehr lang und spannend. Selbst wenn man den Text mal nicht verstand, konnte man ihn gut leserlich auf einem Bildschirm über der Bühne sehen, was das Stück auch für Schwerhörige gut zu verstehen macht. I
In der Pause nach der ersten Hälfte hat uns eine Bratschistin und Freundin von unserer Lehrerin Frau Holtkamp einen kurzen Blick in den Orchestergraben von unterhalb der Bühne aus werfen lassen. Das war sehr interessant, da man den Orchestergraben sonst nur von oben sehen kann.
In dem Stück ging es um Max, einen Jäger, der früher mal der beste Schütze war, doch jetzt nicht mehr trifft. Das wird ihm zum Problem, als er einen Probeschuss, eine wichtige Tradition vor der Hochzeit mit der Tochter des Fürsten, ablegen muss. Er hat die Tage vor der angekündigten Hochzeit schlechte Laune und große Angst, den Schuss nicht zu treffen und Agathe, die Tochter des Fürsten, so zu verlieren. Kaspar, ein Freund von Max, hat vor langer Zeit einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und überredet Max, sich mit ihm in der Teufelsschlucht zu treffen. Dort wollen sie die sogenannten Freikugeln gießen. Es sind sieben Stück, die ersten 6 treffen dort, wo der Jäger es sich wünscht, doch die siebte wird vom Teufel gelenkt: „Sechse treffen, sieben äffen!“ Diese Kugeln benutzt Max auch beim Probeschuss, doch er hat nur noch die siebte, da er und Kaspar die anderen sechs im Wald verschossen haben. Ob und was Max trifft und ob die Hochzeit stattfindet oder nicht, erfahrt ihr, wenn ihr die Oper besucht.
Die zweite Hälfte war kürzer als die erst Hälfte aber nicht weniger spannend. Als das Stück endete, hatten wir noch genug Zeit, um unsere Jacken aus der Garderobe zu holen und zum Bahnhof zu laufen, da unser Zug erst um 23:41 fuhr.
Auf der Rückfahrt hatten wir dann aber ein Problem. Als wir in Ahrensburg waren, kam eine Durchsage, dass der Zug wegen Bauarbeiten dort hält und alle aussteigen müssen. Diesen Anweisungen sind wir gefolgt und haben vor dem Bahnhof bei starkem Regen darauf gewartet, dass unser Busersatzverkehr kommt. Während wir uns in Verbindung mit den Eltern gesetzt haben, die am Bahnhof in Bargteheide auf uns gewartet hatten, wurde uns von mehreren Elternteilen mitgeteilt, dass unser Zug, mit dem wir bis nach Ahrensburg gefahren sind, gerade in Bargteheide angekommen sei. Deshalb fuhr auch kein Busersatzverkehr. Da der nächste Zug erst in wenigen Stunden gefahren wäre haben die Eltern uns dann netterweise um 0:20 Uhr in Ahrensburg abgeholt.
Es war ein toller, aber auch später Ausflug und am Ende sind wir alle sehr müde ins Bett gefallen.
Geschrieben von Ronja und Rebecca (7a)