Juniorwahl am KGB
Jamaika, Ampel oder doch ein Zweierbündnis?
Am KGB standen die letzten Wochen im Zeichen der Landtagswahl. Auf die erhellende Podiumsdiskussion folgten der Wahl-O-Mat vor Ort und letztlich die Juniorwahl.
Mit diesem handlungsorientierten Konzept zur politischen Bildung soll das Erlernen und Erfahren von Demokratie gefördert werden. Die Juniorwahl, die parallel zur Landtagswahl Schleswig-Holstein durchgeführt wird, findet ihren Höhepunkt in dem von den Schülerinnen und Schülern praktizierten Wahlakt.
Die Klasse 9b funktionierte daher ihren Klassenraum zu einem Wahllokal um, bildete einen Wahlvorstand und legte Wählerverzeichnisse aller 7. bis 11. Klassen an, so dass in einem realitätsgetreuen Wahlgang sichtbar gemacht werden konnte, was der Wille der Schülerinnen und Schüler am KGB ist.
Henrik aus dem 9. Jahrgang gefiel die Simulation, weil das vorher im WiPo-Unterricht theoretisch erlernte Wissen zum Wahlvorgang nun praktisch angewendet werden konnte.
Torben – ebenfalls aus dem 9. Jahrgang – berichtete: „Die Ergebnisse werden veröffentlicht und die Parteien können diese nutzen, um zu sehen, was die Jugend bewegt, und darauf reagieren.“ Laila ergänzte: „Die Stimme ist so wirklich etwas wert.“
Das Direktmandat über die Erststimme geht am KGB an Mehmet Dalkilniç von der SPD.
Bei der Zweitstimme schnitten wie zuletzt auch schon bei der Juniorwahl zur Bundestagswahl die GRÜNEN besonders stark mit 27,1 % ab. Die SPD erzielte 22%, die CDU 14,6 % und die FDP 14,4 %. Alle weiteren Parteien konnten nicht über 5 % der Stimmen erringen. Der SSW würde in Folge seines Minderheitenschutzes mit 3,3 % ebenfalls am KGB im Landtag vertreten sein.