KGB Toolbox – Methoden für eigenständiges Arbeiten

Arbeitsbereich: Präsentieren

Informations-
plakate

Referat / Vortrag halten

Präsentieren

Präsentations-
software

Informationsplakate erstellen

Ein Plakat dient dazu, anderen in Kurzform etwas mitzuteilen. Es muss sachlich richtig und optisch ansprechend gestaltet sein. Meist werden Texte, Bilder, Diagramme und Symbole verwendet. Wichtig sind Lesbarkeit (Größe der Schrift!) und Farbigkeit.Ein Plakat dient dazu, anderen in Kurzform etwas mitzuteilen. Es muss sachlich richtig und optisch ansprechend gestaltet sein. Meist werden Texte, Bilder, Diagramme und Symbole verwendet. Wichtig sind Lesbarkeit (Größe der Schrift!) und Farbigkeit.

  1. Sichtung des Materials: Was ist wirklich wichtig? Wie kann man es verständlich und anschaulich auf das Plakat bringen? – Es sollten nur die Hauptaussagen berücksichtigt werden! Bei der Formulierung und der Auswahl sollte man auch an die Zielgruppe denken!
  2. Überschriften erregen die Aufmerksamkeit und gliedern das Plakat. Überlegt sorgfältig, seid kreativ und phantasievoll!
  3. Wählt passende Abbildungen aus – sie lockern das Gesamtbild auf, veranschaulichen und ergänzen die Textelemente.
  4. Entscheidet euch für die Größe und die Farbe des Kartons / des Hintergrundes.
  5. Wählt eine ansprechende Anordnung der einzelnen Elemente auf dem Plakat – es sollte weder überfrachtet wirken noch „leer“ aussehen. Immer aber soll es gut lesbar und auffällig sein! – Achtet darauf, dass der Betrachter genau weiß, zu welchem Text die jeweiligen Bilder o.ä. gehören (verwendet Pfeile, Ausschnittskästchen, Bindfäden o.ä,).
  6. Durch Klappen, Drehscheiben, Folien und anderes kann man das Plakat optisch noch ansprechender und für den Betrachter interessanter gestalten. Aber: Alle „Verzierungen“ müssen auch zum Inhalt passen!
Referat / Vortrag halten

Referate werden in (fast) allen Fächern gehalten. Du lernst hier, wie man es sorgfältig vorbereitet, wie man es aufbaut, welche Vortragshilfen man einsetzen kann und wie man dafür sorgt, dass das Publikum das Wesentliche auch nicht vergisst.

Vorbereitung:

  • Frühzeitig mit den Planungen anfangen
  • Ziele festlegen: Was will ich mit dem Referat/Vortrag erreichen?
  • Gezielt auf Informationssuche gehen ACHTUNG – nicht jede Quelle ist vertrauenswürdig!
  • Eine Auswahl treffen und eine sinnvolle Gliederung erstellen
  • Fremdwörter und Fachbegriffe klären
  • Üben, den Vortrag / das Referat frei zu sprechen

Einleitung gestalten:

  • Thema klar formulieren und nennen
  • Interesse des Publikums wecken, z.B. mit Bildern, Gegenständen, Hörbeispielen….
  • Einen Ausblick auf den Verlauf des Referates/Vortrags geben, z.B. die Gliederung an die Tafel schreiben oder mit der Dokumentenkamera präsentieren!

Vortragshilfen einsetzten:

  • Stichworte auf Karteikarten notieren
  • Den sinnvollen Einsatz von Medien und Material planen (Dokumentenkamera, Video, Mind Map,….)
  • Einen Ablaufplan mit „Regieanweisungen“ als Gedächtnisstütze anlegen

Sicherung der Ergebnisse:
Damit die Zuhörer die Inhalte des Vortrags nicht vergessen bzw. immer wieder nachschlagen können, müssen die Ergebnisse gesichert werden Denkbar wäre: ein Handout austeilen, ein Tafelbild entwerfen, die Zuhörer mitschreiben lassen, ein Quiz vorbereiten, einen Lückentext ausfüllen lassen, …

Präsentieren

Präsentiert werden Referate, Kurzvorträge, Folien, Lernplakate…. Um eine gute Präsentation zu halten, sind besonders wichtig: Anfang und Ende, Vorbereitung, Einbeziehung des Publikums, Körpersprache sowie Verständlichkeit und Anschaulichkeit.

  1. Der erste Eindruck ist entscheidend – und der Letzte bleibt!
    – Anfang und Ende des Vortrags sorgfältig durchdenken und genau planen!
  2. Gute Vorbereitung
    – ermöglicht selbstsicheres Auftreten
    – ist die Voraussetzung für freies Sprechen und Blickkontakt zum Publikum. Du darfst nicht nur dein Material (Notizen, Poster, Projektion oder die Lehrkraft anschauen!
  3. Für Aufmerksamkeit sorgen!
    – Abwarten, bis Ruhe herrscht
    – Fragen und Anmerkungen während des Vortrags ermöglichen
    – Einen Platz wählen, an dem alle euch gut sehen können; im Stehen vortragen
    – Pausen einplanen
    – Medien verwenden
  4. Auf Körpersprache achten!
    – Sicher auf beiden Beinen stehen, nicht anlehnen oder „lümmeln“
    – Arme nicht vor der Brust verschränken
    – Gelassenheit und Ruhe ausstrahlen
  5. Auf Verständlichkeit und Anschaulichkeit achten!
    – keine langen Schachtelsätze formulieren
    – laut, deutlich, langsam sprechen
    – auf abwechslungsreiche, lebendige Satzmelodie achten- Fremdwörter erklären (Tafel, Dokumentenkamera)
Präsentationssoftware

Die am häufigsten verwendete Software ist Power Point (PPT). Sie soll den Vortrag unterstützen, indem wichtige Punkte visualisiert werden.Ziel ist, dass der Inhalt des Vortrags besser verstanden und lange erinnert wird.

  1. Tipps für das Erstellen von PPT- Folien
    – Farben: unterstützen Aussagen, sparsam verwenden, max. 3 Farben, systematischer Einsatz mit Wiedererkennungseffekt (z.B. gleiche Farbe für Überschriften), deutliches Abheben der Schrift vor dem Hintergrund
    – Schrift: Klare Schrifttypen ohne Serifen (z.B. Arial, Verdana, Tahoma), Schriftgröße ≥16
    – Layout: nicht mehr als 6-8 Zeilen pro Folie mit je max. 7 Stichwörtern (keine Sätze!). Nicht mehr als 2 Bilder oder Diagramme pro Folie (Beschriftung und Quellenangaben nicht vergessen!). Schlichtes, übersichtliches, einheitliches Design (Masterfolie verwenden)
    – Animation: Möglichst immer nur eine Art der Einblendtechnik verwenden, Effekte sparsam einsetzen
  2. Visualisierung
    – Schrittweiser Aufbau von Darstellungen und gestaffelter Seitenaufbau dienen der Verdeutlichung abstrakter Zusammenhänge
    – Bilder und Piktogramme erhöhen die Verständlichkeit und lockern Textwüsten auf
    – Kurze Filmausschnitte, Grafiken und Diagramme veranschaulichen Aussagen
  3. Vortrag
    – Planung: vom Ziel / Ende ausgehen, Gliederung erstellen
    – Nicht die Folien vorlesen, sondern die Stichworte erläutern und durch Beispiele illustrieren
    – Blickkontakt zum Publikum halten

Für weitere Hilfen:
– Medienführerschein
– Methodenblätter „Referat / Vortrag halten“ und „Präsentation“