Am Samstagabend taten uns die Hände weh; so intensiv waren die Beifallsbekundungen für die vielen Debatten, denen wir als Zuhörende am Freitag und Samstag beim Bundesfinale von „Jugend debattiert“ in Berlin folgen durften.
In der Bundesqualifikation trafen die besten 64 Debattantinnen und Debattanten der insgesamt 200.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aufeinander. Zu den Leistungsträgern des Wettbewerbs zählte auch Victoria Gar aus der 9a, die unsere Schule als Landessiegerin Schleswig-Holstein in Berlin vertrat.
Auf höchstem rhetorischen Niveau setzte sich das Teilnehmer:innenfeld mit politischen, ökologischen und gesellschaftlichen Fragen wie „Soll die Nutzung von KI-Anwendungen in der Schule unterrichtet werden?“ oder als Finaldebattenthema „Soll in Deutschland ein Familienwahlrecht eingeführt werden?“ auseinander. Victoria konnte dabei wiederholt im Wettbewerb ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen und besonders bei der Debattenfrage, ob E-Scooter auch in Deutschland verboten werden sollen, glänzen.
„Das Debattieren ist eine Fertigkeit, die für eine Gesellschaft gerade in herausfordernden Zeiten von unschätzbarem Wert ist.“
So würdigte auch der Vorstandsvorsitzende der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Dr. h.c. Frank-Jürgen Weise, die Leistung des Programms, das jährlich ab Oktober in vielen Schulen auf der ganzen Welt durchgeführt wird. Es unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, ihre Kommunikationsfähigkeit weiter auszubauen, Meinungen zu vertreten und zu respektieren, Argumente abzuwägen und Positionen zu begründen. Das stärkt nicht nur die Persönlichkeit der Jugendlichen, sondern fördert auch eine konstruktive Streitkultur, was vor dem Hintergrund derzeitiger Herausforderungen um so wichtiger erscheint.
Im Bundesfinale konnten die Schülerinnen und Schüler diese Fähigkeiten beispielhaft präsentieren. Berechtigt war der Applaus für diese herausragenden Leistungen.