Unglaubliche Szenen spielten sich am Montagmorgen am Kopernikus Gymnasium ab: Nachdem es 20 Minuten vorher noch in Strömen geregnet hatte, strömten wenig später fast 700 Schülerinnen und Schüler mit bunten Regenschirmen bestückt bei strahlendem Sonnenschein auf den Sportplatz. Nachdem alle unter Anweisung Aufstellung genommen hatten, ging es mit einer Aufwärm- und Probephase los. Noch einmal wurde die komplette Tanzchoreographie, die bereits über Wochen im Sportunterricht klassenweise geübt worden war, nun mit allen gleichzeitig durchexerziert. Dann wurde es Ernst: Nicht nur die Kameras des helfenden Schülerteams, auch zwei Dronen filmten den bereits zweiten Flashmob in der Geschichte des KGBs vom blauen Himmel herab. Initiator und Organisator Ralph Delitz, Sport- und Musiklehrer am KGB, hatte mit seinem Team aus Musik- und Sportkolleginnen und -kollegen, ehemaligen Schülerinnen und Schülern, seinem Technikteam, seiner Akrobatik-AG sowie den ortsansässigen Funkenmariechen und der Jugendfeuerwehr eine beeindruckende Show auf die Beine gestellt. Bei einem selbstkomponierten Song klatschte die ganze Schulgemeinschaft gemeinsam in die Hände, ging in die Hocke und rollte als La-Ola-Welle über den Rasen. Die Beine der Funkenmariechen schossen beinahe genauso hoch in die Luft wie die von ihnen gezündeten Konfetti-Kanonen. Die “Acrobats” bauten ihren Menschen-Turm und der ehemalige Schüler Kjell war noch einmal an die Schule zurückgekehrt, um mit einem Brian-May-artigen Gitarrensolo aufzuwarten. Zu guter letzt hieß es “Wasser Marsch” und die Jugendfeuerwehr schmiss ihre Wasserschläuche an, während hunderte bunte Regenschirme im spritzenden Nass aufgespannt wurden. Ein Wahnsinnsprojekt und ein unvergessliches Erlebnis, auf dessen Verfilmung wir uns bereits jetzt freuen!